Kirchlicher Sozialdienst (KSD)
Alle Berufsschulen des Kantons bieten für ihre Lernenden sowie Ausbildungsverantwortlichen, Lehrpersonen und Eltern einen sozialen Beratungsdienst an.
Der kirchliche Sozialdienst (KSD) wird zu je 20 Prozent getragen von den beiden Landeskirchen sowie zu sechzig Prozent vom Kanton St.Gallen. Der KSD berät bei Fragen oder Schwierigkeiten im Zusammenhang mit der Lehrstelle, der Berufsfachschule oder der persönlichen Lebenssituation. Die Beratungen sind kostenlos, konfessionsneutral sowie vertraulich. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des KSD sind Fachpersonen der Sozialen Arbeit FH. Ihre Arbeitsweise orientiert sich am systemisch lösungsorientierten Ansatz.
Diese Art von Sozialarbeit an Berufsschulzentren ist in der Schweiz nach wie vor einzigartig. Begonnen hat sie 1987, als die evangelisch-reformierte Kantonalkirche St.Gallen am Berufs- und Weiterbildungszentrum Toggenburg einen schulinternen Sozialdienst ins Leben rief. In der Folge teilten sich die katholische und evangelisch-reformierte Kirche die Kosten. An Berufs- und Weiterbildungszentren wurden in Rorschach-Rheintal 1998, Buchs, Rapperswil und Uzwil im Jahr 2004 sowie in Wil, Sargans und St.Gallen im Jahr 2005 weitere Stellen geschaffen. Seit 2004 teilen sich der Kanton St.Gallen und der katholische und evangelisch-reformierte Konfessionsteil die Trägerschaft.
Die Berufs- und Weiterbildungszentren im Kanton St.Gallen:
Berufs- und Weiterbildungszentrum Buchs Sargans (BZB)
Berufs- und Weiterbildungszentrum Rapperswil-Jona (BWZ)
Berufs- und Weiterbildungszentrum Rorschach-Rheintal (BZR)
Berufs- und Weiterbildungszentrum Wil-Uzwil (BZWU)
Berufs- und Weiterbildungszentrum Toggenburg in Wattwil (BWZT)
Berufs- und Weiterbildungszentrum für Gesundheits- und Sozialberufe St.Gallen (BZGS)
Gewerbliches Berufs- und Weiterbildungszentrum St.Gallen (GBS)
Kaufmännisches Berufs- und Weiterbildungszentrum St.Gallen (KBZ St.Gallen)